Jugendprojekt Babyhai

Am 28.08.2009 hat der FSMC Konstanz mit 5 Jugendlichen ein Jugendprojekt ins Leben gerufen. Es war das erste seit langer Zeit. Wir konnten in den letzten Jahren einen regen Zugang von Jugendlichen verzeichnen und somit war es höchste Zeit, hier aktiv zu werden.

Nach längerer Recherche haben wir uns für den Babyhai aus der FMT entschieden. Dieser ist relativ einfach zu bauen und hat sehr gute Flugeigenschaften. Je nach Können ist er sowohl langsam zu fliegen als auch mit einer entsprechenden Motorisierung richtig schnell durch den Himmel zu jagen.
Unser langjähriges Mitglied Franz stellte uns dafür seine Werkstatt zur Verfügung und unterstützte uns während der ganzen Zeit über tatkräftig. Dabei kümmerte er sich ebenfalls um unser leibliches Wohl in Form von Süssigkeiten,Käsebroten und Getränken, sodass keiner von uns bei den langen Bastelabenden vom Fleisch fiel.

Das nötige Holz bekamen wir von unserem hiesigen Modellbauhändler Klingeberger, die komplette Elektrik (Servos, Regler, Motoren und Lipos) erstanden wir von der Firma Jamara. Beide Lieferanten hatten ein offenes Ohr für unser Vorhaben und unterstützten uns mit sehr günstigen Konditionen. Diesen beiden Sponsoren sei hiermit ganz herzlich gedankt. Es ist schön, wenn sich Firmen bei der Jugendarbeit engagieren, damit den Jungendlichen unser schönes Hobby (es gibt ja auch noch tatsächlich Leute, die dazu auch das bauen von Modellen nach Bauplänen noch dazu zählen) zu einen fairen Preis näher gebracht werden kann.

Nachdem nun alles vorhanden war konnten wir loslegen.

Während den ersten Terminen wurden kräftig gesägt, geschnitten und geschliffen bis die Finger und Maschinen rauchten. Jeder der 5 Baby Haie ist wirklich ein Gemeinschaftsprojekt, denn die einzelnen Rippen und Spanten wurden verteilt und jeweils fünfmal hergestellt.


Als alle Holzteile vorhanden waren, konnten wir endlich damit loslegen, aus den ganzen Teilen den kleinen Nurflügler zusammen zu kleben. Hier kam hauptsächlich Sekundenkleber, Weißleim und 5 Minuten Epoxi zum Einsatz.

Der Verbrauch an Sekundenkleber war nicht gerade gering, was wohl daran lag, das der ein oder andere Tropfen lieber an den Fingern als am Holz kleben wollte.

So sind langsam aber sicher immer mehr Flügel entstanden. Nachdem die Beplankung mit Weißleim aufgebracht wurde, gab es die ersten Trocknungspausen. Diese wurden durch den Bau des kleinen Rumpfes erfolgreich überbrückt. Ansonsten haben sich die Jungs viel gegenseitig geholfen, wodurch alle Flieger an den jeweiligen Abenden den ziemlich gleichen Stand hatten.


Zum Schluss wurden den rohbaufertigen Haien noch das passende Kleid in Form von Folie verpasst und die ganze Elektrik eingebaut. Auch die dafür nötigen Lötarbeiten nahmen noch mehr Zeit in Anspruch als den meisten lieb war, aber auch hier halfen sich die Jungendlichen gegenseitig, so dass auch die letzte Hürde zum fertigen Babyhai bald genommen war.

Und hier das Fazit der Jugend:

Das Bauen hat uns von Anfang an Spass gemacht, auch wenn an manchen Tagen der Elan zum Bauen Anfangs gefehlt hat wurde es immer lustig. Auch wenn man mal nichts zu tun hatte konnte man jemand helfen oder einfach mal den Vorstand nerven…

Wenn Franz beim Käsebrote schmieren war und der Vorstand eine qualmte, dann sperrte man einfach einen Kameraden aus, so war es nie langweilig.

Das Gefühl einen Flieger selber aus ein paar Holzplatten gebaut zu haben und ihn dann fliegen zu sehen war einfach toll. Wir würden uns über ein weiteres Jugendprojekt vlt. einen kleinen Segler für die Hangkante oder eine schlepp zwischendurch sehr freuen.

Also bereitet euch vor wir geben noch keine Ruhe!!!

Mit freundlicher Unterstützung von: